Welche Olivensorte bauen wir an?
Unsere Olivenbäume tragen Morruda / Morrut Oliven. Diese Olivensorte ist größtenteils im Baix Ebre, im Süden Kataloniens verbreitet. Unser Bio natives Olivenöl extra schmeckt fruchtig und nussig. Eine leichte Schärfe ist charakteristisch für die Morrut Olive.
Hier könnt ihr unser Kennenlern-Set, das drei verschiedene Olivenöle á 20 ml beinhaltet, bestellen.
Für welche Gerichte könnt ihr unser Bio natives Olivenöl extra verwenden?
Unser Bio natives Olivenöl extra eignet sich für
- viele Arten von Salat
- Dips, Pasten und Saucen
- gegrilltes Gemüse
- Pasta
- Fleisch- und Fischgerichte aus dem Ofen, der Pfanne oder vom Grill
- für Bruschetta
- als Topping auf Pizzen
- zum Einlegen von Gemüse
Auch zum Backen von Rührkuchen, Brot und Brötchen kann unser Bio natives Olivenöl extra verwendet werden.
Kleinkinder-Ernährung:
Untersuchungen in England haben gezeigt, dass den im Olivenöl enthaltenen Oleinsäuren in der frühen Ernährung von Neugeborenen eine der wichtigsten Aufgaben beim Zellaufbau zukommt. Die Oleinsäure wirkt sich auch positiv auf die Lernfähigkeit aus. Stillende Mütter sollten täglich genügend Olivenöl zu sich nehmen, damit der Gehalt der lebenswichtigen Oleinsäure in der Muttermilch steigt.
Quelle: Bänziger, Erica (2008), Das goldene Buch vom Olivenöl, Fona Verlag AG
Kann unser Bio natives Olivenöl extra erhitzt werden?
Ja. Bisher wurde kaltgepresstes Olivenöl hauptsächlich für kalte Speisen verwendet, damit sich der Geschmack und die Inhaltsstoffe nicht verändern. Olivenöl kann aber aufgrund des hohen Oleinsäuregehalts erhitzt werden. Es entstehen dabei keine schädlichen Substanzen. Braten, Backen und auch Frittieren sind erlaubt, allerdings ist ein Bio natives Olivenöl extra fast zu Schade zum Frittieren.
Wie lagert ihr unser Bio natives Olivenöl extra richtig?
Olivenöl muss in einer verschlossenen Flasche, Kanister oder Ähnlichem an einem kühlen (zwischen 14 und 16 Grad Celsius) und dunklen Ort gelagert werden. Wird unser Bio natives Olivenöl extra unter 6 Grad Celsius (z.B. im Kühlschrank) gelagert, kann es zu Flockenbildung kommen, dies ist ein natürlicher Vorgang, der die Qualität des Öls nicht verringert. Durch Schütteln und bei Raumtemperatur wird das Olivenöl wieder flüssig.
Geöffnete Flaschen sollten nach Gebrauch sofort wieder verschlossen werden, damit Aromen und Geschmack nicht verloren gehen und das Öl keine Fremdgerüche annimmt.
Ist unser Bio natives Olivenöl extra gesund?
Ja. Unser Bio natives Olivenöl ist besonders gesund und hat positives Auswirkungen auf den Körper. Unser Bio natives Olivenöl extra Natur (nicht aromatisiert) kann für die verschiedensten Anwendungen, äußerlich und innerlich verwendet werden.
Äußere Anwendungen bei:
- Abszessen
- Nagelerkrankungen
- Wunden
- Verbrennungen
- Insektenstichen
- Rheumatische Beschwerden aller Art
- Muskelkater
- Krämpfen
- Pusteln
- Schmerzen aller Art
Das Olivenöl wird auf die schmerzenden Stellen und Gelenke aufgetragen und eingerieben. Auch Wickel, Packungen und Badezusatz aus Olivenöl sind ebenfalls möglich. Das Olivenöl im Wasserbad stets leicht erwärmen. Körperwarmes Öl entfaltet übrigens eine bessere Wirkung. Edgar Cayce, der große Heiler, hat das Olivenöl als eines der wirkungsvollsten Mittel zur Anregung der Muskeltätigkeit und der Schleimhäute empfohlen. Olivenöl löst Verhärtungen und wärmt.
René A. Strassmann empfiehlt zur Festigung von Muskulatur und Bandscheiben, die Wirbelsäule täglich mit Olivenöl einzureiben.
Innere Anwendung bei:
- Verdauungsproblemen
1 EL Olivenöl natur morgens oder vor dem Schlafen gehen, einnehmen und der Stuhl wird geschmeidiger.
- Schmerzen
Forscher der Universität of the Science in Philadelphia haben im Oleocanthal einen Wirkstoff gegen Schmerzen gefunden, der eine mit Ibuprofen vergleichbare Wirkung hat. Bereits 50g Öl pro Tag reichen aus, um bei Schmerzen Linderung zu erfahren.
- Morgentrunk
2 TL Olivenöl natur mit einem Glas lauwarmem Wasser und sechs Tropfen Zitronensaft trinken. Das macht fit und munter.
Quelle: Bänziger, Erica (2008), Das goldene Buch vom Olivenöl, Fona Verlag AG
Natives Olivenöl extra, gefiltert oder ungefiltert? Was sind die Unterschiede?
Gefiltertes Olivenöl
Das Olivenöl wird nach dem Produktionsprozess gefiltert, das geschieht (ähnlich wie beim Kaffeefilter) durch spezielle Filter, die Wasserpartikel und Olivenrückstände vom Olivenöl trennen. Man erhält ein klares und leuchtendes Olivenöl, allerdings verliert man durch das Filtern des Olivenöls einen kleinen Teil der gesunden Eigenschaften, bekommt aber andere Vorteile. Aroma- und Geschmackseigenschaften behält ein gefiltertes Olivenöl länger. Bei richtiger
Lagerung und unter den entsprechenden Licht- und Wärmebedingungen kann es bis zu 24 Monate und darüber hinaus halten.
Ungefiltertes Olivenöl
Ein ungefiltertes Olivenöl wird nach dem Produktionsprozess nicht gefiltert, deshalb befinden sich Schwebstoffe wie Olivenpartikel und Wasser im Olivenöl. Die Schwebstoffe verleihen dem Olivenöl sein typisch trübes Aussehen. Wird das Olivenöl direkt nach der Extraktion abgefüllt, sind die Olivenöle sehr trüb, sie enthalten die meisten gesunden Fettbegleitstoffe. Die Haltbarkeit ist jedoch nicht ganz so lang wie bei einem gefilterten Olivenöl.
Unterschiede
Die Unterschiede zwischen gefiltertem und ungefiltertem Olivenöl sind gering. Ein Teil der wertvollen Pflanzenstoffe (Polyphenole) gehen beim Filtern verloren. Die Qualität eines Olivenöls wird nicht alleine durch filtern oder nicht filtern bestimmt, es gibt viele andere Merkmale, die man beachten sollte, wie z. B. die Qualität der Oliven, Erntezeitpunkt, Herstellungsverfahren, etc. Die Wahl des Olivenöls hängt auch vom persönlichen Geschmack und den Bedürfnissen ab. Ein gefiltertes Olivenöl ist dann geeignet, wenn der Verbrauch gering ist. Das ungefilterte Olivenöl spiegelt die Charakteristik der Olive und dem Olivenhain am besten wider. Ein ungefiltertes, trübes Olivenöl sollte zeitnah verbraucht werden.